Creating Space for Creativity: Healing and Letting Go of Emotional Wounds

Raum für Kreativität schaffen: Emotionale Wunden heilen und loslassen

Ein friedlicher Samstagsspaziergang

Es ist ein ruhiger Samstag. Sebastian und ich haben einen Tisch in unserem Lieblingsgriechen in der Stadt reserviert. Als Feinschmecker entdecken wir gerne neue Küchen, genießen köstliche Gerichte und genießen die gemeinsame Zeit auf diese Weise.

Auf dem Weg zum Restaurant, entlang der Pegnitz in Nürnberg, kommen wir auf unsere Geschwister zu sprechen.

Die Therapie hat in letzter Zeit einen wichtigen Teil meines Lebens eingenommen und mir geholfen, alte Ressentiments, insbesondere gegenüber meiner Mutter, zu verarbeiten. Nach einigen intensiven Sitzungen und intensiver Selbstfindung gelang es mir endlich, mein Herz von diesen Lasten zu befreien. Durch diese emotionale Reinigung fühlte ich, wie sich mein Herz öffnete und Raum für Kreativität und neue Erfahrungen schuf. Ich bin fest davon überzeugt, dass Künstler und jeder Mensch niemals aufhören sollten, an sich zu arbeiten, sich ständig weiterzuentwickeln und Neues zu erschaffen.

Quelle: pixabay.com

Eine ungebrochene Bindung und der Mut einer Mutter

Ich teile Sebastian mit, wie unendlich dankbar ich für meinen Bruder bin. Wir stehen uns sehr nahe. Unsere Leben sind seit meiner Kindheit eng miteinander verbunden, wir haben Höhen und Tiefen gemeinsam erlebt. Wir haben Seite an Seite durch die Feuer und Flammen des Lebens gemeistert – eine ungebrochene Verbindung. Mein Bruder ist ein Teil von mir, und ich bin ein Teil von ihm. Das ist eine unerschütterliche Wahrheit.

Wenn ich von unseren gemeinsamen Lebenserfahrungen, Reisen und Abenteuern erzähle, erinnere ich mich an etwas, das mir meine Mutter einmal anvertraute. Sie erzählte von einer Zeit, als sie unter enormem Druck stand, mich abzutreiben. Schwanger mit mir, von meinem Vater getrennt und mein Bruder noch nicht einmal drei Jahre alt, entschied sich meine Mutter gegen den Rat ihrer Mitmenschen, mich zu behalten. Ihr Hauptgrund war, dass sie nicht wollte, dass mein Bruder allein aufwächst, da sie aus einer großen Familie mit zwölf Geschwistern stammte. Ihr Mut und ihre Entschlossenheit, mich zu behalten, zeigten ihr tiefes Verständnis für die Bedeutung der Familie.

Unvollkommenheit akzeptieren

Als ich Sebastian diese Geschichte erzähle, strömen mir die Tränen über die Wangen. Mir wird bewusst, wie oft und leicht wir unsere Eltern verurteilen und die Opfer, die sie gebracht haben, nicht anerkennen. Eltern sind, wie alle Menschen, unvollkommen. Sie machen Fehler und enttäuschen uns manchmal, doch sie bemühen sich, das Beste für ihre Kinder zu tun, so wie sie es im Moment wissen und können.

Die Erkenntnis, dass meine Existenz dazu bestimmt war, Freude, Liebe und Kameradschaft in das Leben meines Bruders zu bringen, gab mir von Geburt an einen Sinn. Unser Leben gemeinsam zu leben, in der Nähe des anderen, und zu wissen, dass wir durch dick und dünn füreinander da sind – welches größere Geschenk hätte ich von meiner Mutter bekommen können?

Gibt es jemanden, mit dem du schon immer dein Leben geteilt hast? Wie geht es dieser Person und welche Rolle spielt sie in deinem Leben? Ich würde gerne deine Geschichte hören!

Zurück zum Blog

Hinterlasse einen Kommentar

Bitte beachte, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.